Bei Eingriffen in das Grundwasser, z.B. durch die Entwässerung einer geplanten Baugrube, muss das Ausmaß der baulichen Maßnahme in Bezug auf die Grundwasserströmung und die Schutzgüter Grundwassermenge und -güte prognostiziert werden. Darauf basierend können Wasserhaltungsmaßnahmen, oder auch die geothermische Nutzung des Bodens konzipiert, bemessen und schließlich beantragt werden.
Hierzu führen wir alle erforderlichen Berechnungs- und Nachweisverfahren mittels numerischer Simulationen des komplexen Verhaltens des Grundwassers am Computer durch.
- Entwässerungsmaßnahmen, wie Baugruben, Tunnel, Steinbrüche
- Mineral-/Heil-/Brauchwasser-Prospektion und -Erschließung
- Oberflächennahe geothermische Anlagen (Grundwasserbrunnen, Erdwärmesonden)
- Datenrecherche und hydraulische/hydrogeologische Parametrisierung als Basis für ein numerisches Grundwassermodell
- Basierend auf dem hydrogeologischen Arbeitsmodell und der Geodatenbank, Erstellung eines kalibrierten und validierten numerischen Grundwassermodells mit 2D/3D-Berechnung der (in-)stationären Fließbewegung, mit/ohne Wärme- und Schadstoff-Transport
- Implementierung der 2D/3D-Geodaten in eine der von uns genutzten Simulationssoftwares, basierend auf der Finite Differenzen (FD) oder Finite Elemente Methode (FEM)
- Je nach Komplexität der Studie kommen u.a. die Programme FEFLOW oder PMWIN/Modflow zum Einsatz, die es erlauben zeitliche oder räumliche Variationen und Wasserstandsänderungen abzubilden
- Grafische Darstellung der Modellierergebnisse